Aktuelles

Besinnungstag

in den Räumen der Kirche im Vauban, Vaubanallee 11, Freiburg

Termine:   3.8.24  /  31.8.24   / 5.10.24   /  2.11.24    / 30.11.24  /  4.1.25

Beginn: 10.00 Uhr, Ende: 17.30 Uhr

Eine Kooperation der GCL-Freiburg in der Region Freiburg (Magdalena Weismann) und des „Stadtklosters im Hochhaus“ (Uli Kirchhoff), ermöglicht durch die Seelsorgeeinheit St. Georgen-Hexental/Kirche im Vauban (Kassian Burster Hake).

Der gemeinsame Tag dient der Erholung vom Alltag , der geistlichen, inneren und persönlichen Vertiefung sowie der spirituellen Vorbereitung auf den jeweils kommenden Sonntag. Durch unterschiedliche Methoden wie Ignatianische Schriftbetrachtung,  „bible art journaling“ und Bibliolog darf der Schrifttext in uns zum Klingen kommen.

Zwischen den gemeinsamen Betrachtungszeiten bleibt Raum für die persönliche Zeit. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit für ein Begleitgespräch. Es begleiten Magdalena Weismann und Uli Kirchhoff.

Anmeldung telefonisch: 0761/1307834 (AB)  oder  per Email: regio_freib@gcl-freiburg.de   bitte bis spätestens 2 Tage vor dem jeweiligen Termin

Chille bei de Chille

Bei schönem Wetter findet das Stille Gebet von 18 bis 18.45 Uhr am Kreuz zwischen der Kirche St. Andreas und der Erwachsenenbegegnungsstätte/Mehrgenerationen-haus, Sulzburger Straße 18, statt.

Kreuz und MEHR Gespräche

In unserem Leben kommen wir immer wieder an "Kreuzungen", an denen wir unter-scheiden und entscheiden dürfen oder müssen. Manche "Kreuzungen" sind uns sehr angenehm, weil wir z.B. eine interessante Stelle angeboten bekommen. Freudig gehen wir dann mit dem um, was uns dieses Angebot bringt. Ob es ein MEHR für uns ist? Andere "Kreuzungen" sind schwer für uns, sie "durchkreuzen" förmlich unser Leben. Kann aus diesem Schweren, Unfassbaren ein MEHR werden?

Das Gespräch mit einem außenstehenden Mitmenschen kann an solchen "Kreuzungen" hilfreich sein, da dieser meist unvoreingenommen ist. Sehr gerne würden wir Ihnen zur Seite stehen.

Ansprechbar sind wir täglich während des Stillen Gebetes am Kreuz auf dem Kirchplatz oder in der EBW im 1. Obergeschoss links hinten in der Ratsstube, außer samstags, wenn Eucharistiefeier ist. Die Gespräche sind vertraulich und kostenfrei.

„der Mensch als Leidender und Lernender“

Exerzitien im Alltag

jeden Donnerstag vom 17. Oktober bis 5. Dezember 2024 um 19 Uhr                             in der Erwachsenenbegegnungsstätte in Freiburg-Weingarten.

Einführungsabend: Donnerstag, 26. September, um 19 Uhr.

Anmeldungen bis zum 12. Oktober unter pfarrbuero.st.andreas@kath-freiburg-suedwest.de oder Tel. 0761 490 780

Termine der nächsten Meditationstage

03. August 2024

31. August 2024

28. September 2024

02. November 2024

23. November 2024

21. Dezember 2024

Jeweils von 10.15 Uhr bis 17 Uhr.

Den Ort bitte jeweils bei Mathilde Roentgen erfragen.

Buchvorstellung: Innehalten an Grenzen

Bertram Dickerhof, Innehalten an Grenzen – Grenzen überwinden.

Eine Grundlegung der Meditation, Echter Verlag 2024, 325 S., 29,90 Euro

 

In Würde, innerer Freiheit und Verantwortung leben, erfüllt von Sinn und Freude?  Wer möchte das nicht! Der Autor, Bertram Dickerhof, wirbt zum Innehalten. Darin wirkt nach ihm eine Kraft, die Grenzen entmachtet, uns selbst verwandelt und befähigt, sinnerfüllt zu leben.

Zum Innehalten bietet er die Vipassana-Meditation an, sie ist auch als Achtsamkeitsmeditation bekannt. Er lehrt sie in der Christlichen Lebensschule, dem Ashram Jesu, den er 2003 gründete.  Bei dieser Meditationsweise ersetzt der Meditierende das Wollen und Denken, dem ohne Üben nicht zu entkommen ist, durch Wahrnehmen. Der Meditierende richtet seine Aufmerksamkeit auf das, was hier und jetzt ist, auf ein Phänomen wie die Atembewegung des Körpers oder eine Körperempfindung, ein Gefühl, eine geistige Gegebenheit. Wenn dieses Verweilen durch Gedankentätigkeit unterbrochen wird, kehrt er zum Gegenstand seines Verweilens zurück. Er verweilt, auch wenn z.B. die Empfindung unangenehm ist, er an eine Grenze kommt: Verwandlung ereignet sich an der Wand – so der Autor.

Im ersten Teil des Buches schafft er eine Grundlegung der Meditation. Er beschreibt die Notwendigkeit des Innehaltens insbesondere in unserer Zeit. Er benennt Auswirkungen der Meditation in unserem Alltag wie z.B. Selbsterkenntnis oder die Erfahrung, dass das Meditieren einen Puffer schafft zwischen der eigenen Person und den Kräften, die im Alltag herrschen und einen vereinnahmen wollen. Sehr detailliert und praxisnah beschreibt der Autor die Basics der Meditationsübung, einschließlich ihrer Fallen. Der Komplexität des Meditationsprozesses trägt er in einem eigenen Kapitel Rechnung, indem er z.B. auf Schwerpunkte des Meditationsprozesses eingeht. Den ersten Teil des Buches abschließend stellt sich der Autor dem Anliegen „Meditation und Gebet im Sinne Jesu“. Er tut dies in einer großen Offenheit und einem großen Respekt gegenüber Menschen, die Atheisten sind oder anderen Religionsgemeinschaften angehören.

Der zweite Teil des Buches ist eine Sammlung von Texten. Teilnehmende von Jahreskursen des Ashrams Jesu sind mit ihnen umgegangen. Sie waren angehalten, täglich eine stille Zeit zu halten: Auf 20 Minuten Meditation folgten zehn Minuten Betrachtung eines Textes. Für jede Woche hatten sie zwei Textpaare, der eine bezog sich auf die Methode des Meditierens und der zweite war ein Text aus der Bibel, der mit dem ersten in einem inneren Zusammenhang stand. Die Texte, die Methode des Meditierens betreffend, stammen von unterschiedlichen Menschen, Verstorbenen und noch Lebenden, aus ganz unterschiedlichen Teilen dieser Erde und aus ganz unterschiedlichen kulturellen und religiösen Traditionen. Zu diesen 53 Textpaaren gibt der Autor außerdem Hinweise zur Interpretation. Diese Texte können Übende auf ihrem Meditationsweg begleiten und ihnen beim Verständnis helfen, was in ihrer Meditation geschieht.

Los geht’s – Meditieren lernt man nur durch Meditieren. Der Autor bietet in seinem Buch alles, was man hierzu wissen muss. Er erläutert die Meditationsweise sehr detailliert. Er gibt grundlegende Hilfen und eine Textsammlung zur Hand. Er gibt Anteil an seinen eigenen Erfahrungen. Es ist deutlich spürbar, dass er weiß, wovon er schreibt. Er schreibt motivierend. Wer noch unschlüssig ist, ob er mit dem Meditieren beginnen soll, sollte dieses Buch zur Hand nehmen. Selbst für bereits Übende ist diese Grundlegung der Meditation sowie die Textsammlung lohnend.

 

Mathilde Roentgen und Uli Kirchhoff